Decken werden im Raum oft nur als diejenigen Flächen angesehen, die am schwierigsten zu streichen sind und unter denen man die Beleuchtung befestigt. Mit Rigips-Decken lassen sich im Ausbau endlich das gesamte Potenzial und die hervorragenden Möglichkeiten zur individuellen Raumgestaltung entdecken – sei es ausschließlich als ästhetischer Blickfang, zur kreativen Lichtgestaltung oder zur Verbesserung des Schall- und Wärmeschutzes. Praktisch auch für Heimwerker sind abgehängte Rigips-Decken zur Verkleidung von Rohdecken und zum Verstecken von Installationen und Dämmung.

Alles Gute kommt von oben

Grundsätzlich werden zwei Arten von Trockenbaudecken unterschieden: direkt befestigte und abgehängte Decken. Bei beiden Konstruktionsarten hat man die Möglichkeit, die Wärmedämmung zu verbessern und dadurch sowohl wertvolle Heizenergie als auch Kosten zu sparen. Gleichzeitig können sowohl die Trittschalldämmung verbessert als auch zusätzlich – je nach Konstruktion – der bauliche Brandschutz, zum Beispiel bei Holzdecken, erfüllt beziehungsweise deutlich erhöht werden.

Direkt befestigte Decken

Das Verkleiden von Decken mit Gipskarton ist vergleichsweise einfach zu bewerkstelligen: Metall- oder Holzunterkonstruktionen werden hierfür mittels Direktabhängern unmittelbar an der Rohdecke angebracht. An dieser Deckenunterkonstruktion können dann die Rigips-Platten befestigt werden. Die so entstehenden Flächen dienen im Wesentlichen als planebener, gut streich- beziehungsweise tapezierfähiger Raumabschluss. Diese Form empfiehlt Rigips vorrangig zur Renovierung schadhafter Rohdecken. Direkt befestigte Decken ermöglichen eine großflächige fugenlose Deckenbekleidung und sind aufgrund der geringen Abhänghöhe von 0 bis 12,5 cm vor allem bei einer niedrigen Raumhöhe von Vorteil.

Abgehängte Decke

Rigips-Sichtdecken mit abgehängt befestigter Deckenunterkonstruktion empfehlen sich vor allem, um Raumhöhen zu reduzieren oder im Deckenhohlraum geführte Installationen zu kaschieren. Wird die abgehängte Decke von oben gedämmt, können zusätzlich Verbesserungen bei der Schall- oder Wärmedämmung erzielt werden. Für die Konstruktion der abgehängten Decke werden sogenannte Ankerschnellabhänger in Verbindung mit Ösendraht verwendet. Diese sind für abgehängte Decken beziehungsweise Deckenunterkonstruktionen unter Holzbalkendecken oder Massivdecken geeignet. Ösendrähte gibt es übrigens von 12,5 cm bis maximal 200 cm. Größere Längen liefert Hersteller Rigips auf Anfrage. Die maximale Traglast je Abhänger beträgt 25 Kilogramm. Verkleidet werden können die Deckenunterkonstruktionen beispielsweise mit Rigips Bauplatten oder der leicht zu verarbeitenden Rigips 1-Mann-Platte.

Auch für „Selbermacher“ kein Problem: Integration von Lichtsystemen

Licht ist ein elementares Mittel der Raumgestaltung und nimmt unmittelbaren Einfluss auf das Wohlbefinden sowie die Raumatmosphäre. Denn erst durch das richtige Licht kann ein Raum seine volle Wirkung entfalten oder verstärken. Zusätzlich zum Tageslicht können raffinierte und pointierte Beleuchtungsquellen installiert werden, mit denen man gestalterische Akzente setzen kann. Abgehängte Decken bieten dabei z. B. „Do-it-yourselfern“ einen großen individuellen kreativen Freiraum, um unterschiedliche Lichtsysteme und spannende Details zu integrieren. Mit raffinierten Lichtkanten und in der Unterkonstruktion versteckten Leuchten etwa können stimmungsvolle und außergewöhnliche Beleuchtungsideen umgesetzt werden. In abgehängte Decken lassen sich sehr einfach handelsübliche Halogenstrahler oder andere Einbaulampen integrieren. So können alle Möglichkeiten – beispielsweise vom heimischen Sternenhimmel bis hin zur farbig veränderbaren Leuchtdiode – ausgeschöpft werden.

Abgehängtes Lichtsegel und freie Formen

Eine partiell abgehängte Decke ermöglicht es sogar, selbst unter einer massiven Decke Installationen vorzunehmen. Hier können zum Beispiel Downlights eingesetzt oder aber auch schlicht die Kabel der Hängelampen versteckt werden. Eine weitere Möglichkeit, Decken individuell zu gestalten beziehungsweise aufzuwerten, bieten gebogene Rigips Deckenprofile, mit denen in der Unterkonstruktion runde Raumkanten und gewölbte Decken erstellt werden können.

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